Feuer und Sirenenalarm auf dem Walschlebener Plan 

Am Vormittag des 31. Mai heulten die Feuerwehrsirenen auf dem Walschlebener Plan auf. Doch anders als zu erwarten, ging es dabei nicht um einen Einsatz. Der Feuerwehr-Projekttag der H. Chr. Andersen Grundschule war Anlass für das laute Schrillen der Sirenen. Engagierte Männer und Frauen der freiwilligen Feuerwehren aus Walschleben, Elxleben und Witterda nahmen sich extra den ganzen Vormittag frei, um den Schülern der dritten und vierten Klassen die Arbeit der Feuerwehr an 10 Stationen rund um den Walschlebener Plan näher zu bringen.

Im Haus der Walschlebener Feuerwehr wurde den Kindern zunächst gezeigt, was alles zur persönlichen Ausrüstung eines Feuerwehrmannes gehört, um sich vor möglichen Gefahren zu schützen. Dabei durften die Schüler auch selbst mal Hand an legen und testen, wie schwer einzelne Teile sind.

Danach erkundeten die Kinder die vielen unterschiedlichen Feuerwehrfahrzeuge und das dazugehörige Equipment. Zwei Kameraden zeigten, mit welchen Gerätschaften es gelingt, eine eingeklemmte Person unter einem Fahrzeug zu befreien. Auch das Bergen einer Person mit Hilfe einer Drehleiter sowie das Entstehen einer Mehlstaubexplosion wurden erklärt und praktisch gezeigt. Große Begeisterung brach bei den Kindern aus, als sie in den verschiedenen Fahrzeugen probe sitzen und den Löschschlauch selbst ausprobieren durften. 

Neben den Aufgaben der Feuerwehr stand auch die Brandschutzerziehung im Mittelpunkt des Projekttages. Die Schüler lernten, welche drei Komponenten ein Feuer für seine Entstehung braucht und wie sie sich im Brandfall richtig zu verhalten haben. Auch das Absetzen eines Notrufes, das Anbringen eines Kopfverbandes und die Durchführung der stabilen Seitenlage wurden praktisch eingeübt. Besonders heiß wurde es dann an der Station 2. Zwei mutige Feuerwehrmänner zeigten den Kindern an dieser Station eindrucksvoll, dass man brennendes Fett niemals mit Wasser, sondern mit einem Deckel löscht. Abgerundet wurden die Stationen noch durch einen Bewegungsparcour mit Wasserbomben und Knotenbinden.

Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Feuerwehrmännern und -frauen für ihr Engagement und freuen uns auf ein Wiedersehen in zwei Jahren.